Vom 01. bis 09. August 2009 fand das Bereitschaftsjugendlager in Forchheim statt. Für die Technik aus München begann das Lager aber schon am Donnerstag den 30 Juli mit der Anreise bis 19:00 Uhr und dem anschließenden Abladen des Großzeltes mit Hilfe des Radladers des THW. Am darauffolgenden Freitag war als erstes einmal Großzeltaufbau angesagt, was bis Mittag erledigt war. So konnten am Nachmittag die restlichen Arbeiten an der Infrastruktur wie Stromanschlüsse der Versorgungszelte, Fahrzeugeinspeisungen der Kühlanlagen, und Lagerbeleuchtung, die Gasanschlüsse der Feldküche und Hockerkocher, sowie die Trinkwasserversorgung der Küches und die Abwasserentsorgung des Lagers errichtet werden was sich bis in die Finsternis hinzog.

Am Samstag trafen gegen 10:00 Uhr die ersten Kinder ein, womit das lebendige Lagerleben seinen Lauf nahm. Die folgenden Tage waren geprägt von kleinen Technikangelegenheiten wie Holzsägen fürs Lagerfeuer, Stromverteiler im Lagercontainer, defekter Wasserhahn im Küchenzelt, Leine für Lagerspiele ausgegeben, Wäscheleine aufhängen und vieles mehr. Nebenbei waren auch immer wieder die Fahrer der Technik gefordert den Shuttleservice zum Schloss Thum, Freibad, Bootstransfers auf dem Main-Donau Kanal, oder Einkauffahrten zu erledigen.

Nach einer heißen Woche ohne jeglichen Regen endete am Sonntag nach dem Frühstück das Zeltlager mit Zelte räumen, Planen zusammenlegen und Müllsammeln. Gegen 11:00 Uhr traten die Kinder erschöpft die Heimfahrt an oder wurden abgeholt. Nachdem seit den frühen Morgenstunden bereits schon die Elektroanlagen schrittweise zurückgebaut wurden begann für die Betriebsmannschaft unterstützt durch die Technik aus Bamberg, Forchheim und München der Abbaumarathon. Zuerst wurde das Großzelt abgebaut nachdem der Wettergott nach anfänglichem Tröpfeln die Wolken wieder auf die Seite schob und mit 32° C aufwarten ließ. Anschließend folgten alle SG 30, SG50, Küchenzelte usw. bis gegen 15:00 Uhr nur noch die Container standen die am Montag von ortsansässigen Firmen abgeholt wurden.

Nun noch eine letzte erfrischende Dusche und die Heimfahrt konnte beginnen. So krochen wir (MZF aus Unterschleißheim mit Hänger, T+S Werkstattwagen und Wechselbrücken-LKW ) München entgegen. An den Steigungen merkte man das leicht untermotorisierte MZF, das im Schneckentempo jede Steigung zwischen Forchheim und München erklomm. Etwas verspätet und total erledigt stellten wir schließlich unsere Fahrzeuge gegen 22:30 Uhr in unserer Fahrzeughalle in Aubing ab und waren froh wieder ein Einsatz der Technik und Sicherheit Mannschaft hinter uns gebracht zu haben.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Ausbildung mit der Errichtung eines Aggregatestellplatzes, Kabelhochbau, dem Betrieb von Petromax-Lampen und dem sicheren Umgang mit dem Hockerkocher.

Am Abend fand eine Fahrzeugweihe der Bereitschaft Bamberg 2 statt, die auch zugleich mit einem Festabend im Zelt ihr 25-jähriges Bestehen feierte. Zu dieser Feier erschien zahlreiche Politprominenz, welche in ihren Ansprachen die Arbeit des BRK Bamberg würdigte. 

Nach einer etwas kurzen Nacht begann um 8:00 Uhr nach dem Frühstück der letzte Ausbildungsabschnitt mit dem Abbau der Zeltstadt und des Großzeltes. So konnte nach dem Mittagessen, der feierlichen Übergabe der Teilnehmerurkunden und der Verabschiedung, der Lagerplatz wieder klar gemeldet werden. Etwas müde aber sichtlich erfreut über neue Bekanntschaften traten die Einheiten ihren Heimweg an.

Am 1. Mai wurden mit den anrückenden Zügen gemeinsam deren Unterkünfte und Infrastruktur an den Bereitstellungsräumen errichtet. Ebenso musste der aus München mitgebrachte Geschirrcontainer angeschlossen und in Betrieb genommen werden.

So konnten wieder einmal nicht nur die Wasserrettungszüge sondern auch die Technik ihr können und die Zusammenarbeit mit anderen Einheiten unter Beweis stellen, was von allen Beteiligten großes Lob und Anerkennung einbrachte.

Links:

www.brk.de

www.bvoberbayern.brk.de

www.wasserwacht-bayern.de