20222022

Christian Emrich: Modernisierung des Einsatzmanagements der Branddirektion

Abstract folgt

Zur Person:

Vita folgt

 

Elias Holzheimer: Digitales Tool zur Unterstützung des EL-RD im BRK KV Rhön Grabfeld

Die Schnelllebigkeit und Modernisierung des Rettungsdienstes macht auch vor dem Einsatzführungsdienst keinen Halt. In einem kurzen Vortrag möchte ich Ihnen eine selbstprogrammierte Applikation präsentieren, welche dem „Einsatzleiter Rettungsdienst Rhön-Grabfeld“ zur Verfügung steht.

Raumordnung, Patientenerfassung, Einsatztagebucheintragungen und Lagekartenführung sind nur einige, von vielen Stichworten im Einsatzführungsdienst. Anhand stattgefundener Szenarien möchte ich die technischen Möglichkeiten unserer digitalen Einsatzführungs-Software aufzeige.

 

Zur Person:

Elias Holzheimer (27Jahre)

Notfallsanitäter
Einsatzleiter Rettungsdienst
Organisatorischer Leiter
Taktischer Leiter der SEG

 

Prof. Dr. med. K. Kanz: IVENA und IVENA-MANV - Digitale Patientensteuerung ersetzt Wellenplan

Die Planung von Massenanfällen von Verletzten (MANV) benötigt sowohl im Hinblick auf mögliche terroristische Anschlagsszenarien wie auch auf Weiterentwicklungen der Medizin eine Neuausrichtung der bisherigen Planungen. Verletzungen durch Bomben oder Schusswaffen erfordern eine schnellere und spezifisch adaptierte präklinische und klinische Versorgung. Die zunehmende Spezialisierung der medizinischen Fachbereiche sowie die damit verbundenen medizintechnischen Innovationen bedingen die Auswahl eines Krankenhauses. Kritische Versorgungskapazitäten sind Schockräume mit Computertomographen, Neuro-, Herz-, Aorten-, Gefäßchirurgie und insbesondere die Versorgung von verletzten Kindern. Die aktuellen Versorgungskapazitäten und Ressourcen der Krankenhäuser können in webbasierten Softwarelösungen wie z.B. dem Interdisziplinären Versorgungsnachweis IVENA dargestellt werden; dies ermöglicht der Einsatzleitung bzw. der Leitstelle die Auswahl der nächsten geeigneten und aufnahmebereiten Versorgungskapazität. Die Anwendung von Patientenzuweisungscodes (PZC) erlauben eine differenzierte patientenadaptierte Zuweisung. Im Schadensfall kann durch das IVENA-MANV-Modul anhand der Darstellung von aktuellen Versorgungskapazitäten eine entsprechende übergreifende Verteilung der Patienten erfolgen. Die direkte bidirektionale Kommunikation zwischen Leitstelle und Krankenhäusern via Internet gestattet somit eine gezielte Nutzung von zur Verfügung stehenden Ressourcen und Versorgungskapazitäten.

 

Zur Person:

Facharzt für Chirurgie – (Präklinische) Notfallmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement, Klinische Akut- und Notfallmedizin

 

Ärztlicher Bezirksbeauftragter Rettungsdienst Oberbayern (ÄBRD), Regierung von Oberbayern (2016 bis heute)

Bereichsleiter Schockraum - Chirurgische Notaufnahme, Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (2013 bis heute)

Außerplanmässiger Professor der Ludwig-Ludwig-Maximilians-Universität München (2013 bis heute)
Ärztlicher Leiter Rettungsdienst München, Rettungszweckverband München (2011-2016)

Mitherausgeber der Zeitschrift Unfallchirurg – Medizinrecht (2008 bis heute)
Mitherausgeber der Zeitschrift Notfall- und Rettungsmedizin - Originalarbeiten, Notfall aktuell (2007 bis heute)

Habilitation Chirurgie insbesondere Notfallmedizin, medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München (2006)

ATLS-Instructor, American College of Surgeons (2003 bis heute)

Bereichsleiter Notfallaufnahme und Schockraum, Chirurgische Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München (2001-2013)
Leitender Notarzt (1993 bis heute)
Facharzt für Chirurgie (1993 bis heute)
Notarzt Christoph München (1990-1994)
Ärztlicher Leiter Frühdefibrillation (1989-2010)
Flugarzt Deutsche Rettungsflugwacht (1985-1989)
Notarzt Feuerwehr München (1988 bis heute)

 

 

Anna Müller: Unterstützung von Einsatzkräften beim MANV durch das Projekt FALKE

FALKE ermöglicht die teilautomatisierte Sichtung von Verletzten an der Einsatzstelle anhand einer kontaktlosen Vitalparametermessung mittels automatisiertem Flugsystem. Die Sichtung wird hier als teilautomatisiert bezeichnet, da die Sichtungskategorie des Systems lediglich ein Vorschlag ist, der durch einen Notarzt bestätigt oder geändert werden kann. In dem Vortrag werden das Flugsystem und die Sensoren für die kontaktlose Vitalparametermessung vorgestellt, die da sind: Radar, Infrarotthermografie und konventionelle Bildgebung. Die Technik steht dabei ebenso im Fokus wie die Medizin und der angepasste Sichtungsalgorithmus. Zudem wird der Mehrwert von FALKE für das Führen von Einsatzkräften dargestellt.

 

Zur Person:

Anna Müller, 26 Jahre alt
Rettungsingenieurin mit Masterabschluss

Seit Januar 2021 an der Uniklinik RWTH Aachen als wissenschaftliche Mitarbeiterin im AcuteCare InnovationHub der Klinik für Anästhesiologie beschäftigt

Mein Forschungsschwerpunkt: Telemedizin in der Katastrophenmedizin, weitere Forschungsschwerpunkte des Hubs: smarte Sensorik und Interoperabilität

Ehrenamtlich aktiv im Katastrophenschutz NRW, ausgebildet als Zugführerin und Rettungssanitäterin mit Einsatzerfahrung u.a. aus dem Hochwassereinsatz 2021

 

Klemens Reindl: Das Zugunglück in Bergrain bei Garmisch am 03.06.2022

Abstract folgt

 

Zur Person:

BERUFLICHE TÄTIGKEITEN
1989 - 2002 – freiberuflicher Rechtsanwalt in Garmisch-Partenkirchen
2002 - 2008 – Bereichsleiter Rettungsdienst beim Bayerischen Roten Kreuz
2008 - 2009 – Leiter Führungs- und Leitungskräftequalifikation beim BRK
2009 - 2016 – Teilprojektleiter im Bayerischen Staatsministerium des Innern
2009 – 2018 – Lehrbeauftragter für Medienrecht Hochschule Augsburg
2016 - 2017 – stv. Bereichsleiter Soziales & Pflege beim BRK München
2017 – dato – Kreisgeschäftsführer BRK Kreisverband Garmisch-Partenkirchen

ERFAHRUNG
• Seit 1976 Mitglied der Bergwacht Bayern, seit 1980 Einsatzleiter
• 2001 – 2021 Verantwortlicher für Recht und Personal der Bergwacht Bayern
• Seit 2013 Bundesleiter der Bergwacht in Deutschland
• Seit 1996 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
• Seit 2006 Örtlicher Einsatzleiter Katastrophenschutz
• 06/2019 EU Civil Protection Mechanism – Einführungslehrgang (CMI)
• 12/2019 EU Civil Protection Mechanism – Operational Management Course (OPM)

 

Hendrik Roggendorf: Warnung der Bevölkerung im digitalen Zeitalter

Abstract folgt

 

Zur Person:

Regierungsdirektor
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Bonn

1996 - 1999    freiberuflicher Rechtsanwalt
1999 - 2014    Landratsamt Konstanz in verschiedenen Verwendungen, u.a. Leiter des Ordnungsamtes mit Unterer Katastrophenschutzbehörde
2014 - 2016    BBK - Gemeinsames Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern
Seit 2017    BBK - Warnung der Bevölkerung (Referatsleiter)

Seit 1987    Freiwillige Feuerwehr, derzeit Brandoberinspektor/Verbandsführer Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn
2004 - 2014    Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, Fachgebietsleiter Recht und Verwaltung
Seit 2015    Verband der Feuerwehren NRW - Mitglied im Arbeitskreis Zivil- und Katastrophenschutz

 

 

Andreas Sirtl: Die FireApp der Branddirektion München

Abstract folgt

 

Zur Person:

Andreas Sirtl leitet in der IT-Abteilung der Branddirektion München den Bereich Kundencenter mit Service Desk, Arbeitsplatzdienste, Taktische-Technische Betriebsstelle und Service für Alarmübertragungsanlagen.

Zuvor war er bei der Berliner Feuerwehr in verschiedenen Positionen, unter anderem als Leiter des Stabsbereichs Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung und Katastrophenschutz und als Stellvertretender Leiter der Landesstelle Digitalfunk BOS Berlin (Autorisierte Stelle Berlin) tätig. Nach der Ausbildung zum höheren feuerwehrtechnischen Dienst war er stellvertretender Referatsleiter im Bayerischen Staatsministerium des Innern. In dieser Zeit war er stellvertretender Projektleiter für die Einführung Integrierter Leitstellen in Bayern.