Die Erdbeben in den Anden, der Karibik und nun im Osten der Türkei fordern das Netzwerk der Rotkreuz-Gesellschaften weltweit heraus. Das Rote Kreuz ist zurzeit in drei Erdbebenregionen im Katastropheneinssatz: in Chile, in der Türkei und in Haiti.
Am Wochenende hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) von der Regierung finanzierte Hilfsgüter des Deutschen Roten Kreuzes im Wert von 250.000 Euro nach Chile gebracht. Zelte, Decken, Wasserbehälter und zwei Dialyse-Geräte (zur Blutwäsche bei Nierenversagen) sollen bei der Versorgung der Opfer des schweren Erdbebens vom 27. Februar mit...
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Die Vertreibung von Menschen ist eine der schwerwiegendsten Folgen bewaffneter Konflikte. Sie betrifft Frauen in vielerlei Hinsicht. Aber weit davon entfernt, hilflose Opfer zu sein, sind Frauen im Angesicht der Härte ideenreich, widerstandsfähig und mutig. Anlässlich des internationalen Frauentags, erzählen wir Ihnen die Geschichte von Siham und Salma. Entwurzelt und allein
"Es war jeden Tag ein Kampf, über die Runden zu kommen. Ich klopfte an jede Tür, um nach Hilfe oder Geld zu fragen. Ich konnte nicht weiter sehen als bis zum Abend – es gab einfach kein Morgen". Vor sechs Monaten war Siham...
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Auch 24 Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl sind die Folgen für die Menschen, besonders in der ländlichen Region Tschernobyls, verheerend. Durch Umsiedlungsmaßnahmen sozial entwurzelt, ohne Arbeit und Hoffnung, treffen die gesundheitlichen Schäden die Betroffenen am stärksten. Das Rote Kreuz schenkt Hoffnung und hilft vor Ort mit Vorsorgeuntersuchungen und Medikamenten. Besonders bei Krebserkrankungen kann eine rechtzeitige Vorsorgeuntersuchung Leben retten.
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Seit dem schweren Erdbeben in Chile am vergangenen Samstag (27.02.2010) gab es mittlerweile über 100 weitere Nachbeben. Die freiwilligen Rotkreuzhelfer vor Ort sind seit drei Tagen pausenlos im Einsatz und beteiligen sich an den Such- und Rettungsaktionen in den Regionen Bio-Bio und Maule.
Mehr als zwei Millionen Menschen sind in der Erdbebenregion betroffen. Zahlreiche Häuser, Krankenhäuser, Strom- und Wasserleitungen wurden zerstört. Zudem ist das Telefonnetz in weiten Teilen des Landes zusammengebrochen, was die Planung der Hilfsmaßnahmen erschwert.
Nach dem stärksten Erdbeben seit 50 Jahren in Chile am 27. Februar steigt die Zahl der Toten stetig. Stromleitungen, Straßen und Wasserleitungen sind zerstört, das Erdbebengebiet ist schwer zu erreichen. Um die Katastrophe zu bewältigen, hat die chilenische Regierung nun internationale Hilfe angefordert. Das Deutsche Rote Kreuz bereitet sich auf einen möglichen Einsatz vor.
Schon kurze Zeit nach dem Erdbeben konnte das Chilenische Rote Kreuz Kontakt zu Helfern in den betroffenen Regionen Bio-Bio und Maule aufnehmen. Rotkreuzhelfer aus den insgesamt 43 örtlichen Niederlassungen im Erdbebengebiet...
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Auf der Nürnberger Autobahn hatte sich am Sonntag Abend kurz nach der Auffahrt Fröttmaning ein Verkehrsunfall zwischen zwei Autos ereignet. Fünf ehrenamtliche Helfer des Roten Kreuzes in Haar befanden sich gerade mit dem Einsatzfahrzeug auf dem Heimweg von einem arbeitsreichen Sanitätsdienst in der Allianz-Arena anlässlich des Spiels der Bayern gegen den HSV.
Sie sicherten sofort die Unfallstelle ab und gaben über Funk an die Integrierte Leistelle nochmals die genaue Örtlichkeit zur Weitergabe an die Polizei durch. Die unverletzten Unfallbeteiligten wurden dann bis zum Eintreffen der Polizei...
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Aufmerksamkeit schaffen und Lösungsansätze finden, das ist das Ziel des Europäischen Jahres 2010 gegen Armut und soziale Ausgrenzung. Die offizielle Auftaktveranstaltung findet am 25. Februar in Berlin statt. Ein großes Thema in diesem Jahr sind Kinder. Das DRK setzt sich schon seit vielen Jahren für die Jüngsten der Gesellschaft ein.
Die Armutsrate von Kindern ist deutlich höher als die der Erwachsenen. Doch ein erster bedeutender Schritt wurde im Europäischen Jahr gegen Armut bereits erreicht: Die Harz-IV-Sätze für Kinder dürfen nicht mehr anteilig vom Bedarf Erwachsener ermittelt werden. Was...
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Fünf Wochen nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti am 12. Januar hat Rotkreuz-Präsident Dr. Rudolf Seiters auf einer Pressekonferenz in Berlin den Langfristplan des Deutschen Roten Kreuzes für den Wiederaufbau in Haiti vorgestellt. Er sieht vorerst Projekte in Höhe von 18 Millionen Euro im Bereich der Medizin und Infrastruktur vor. Der Hilfseinsatz auf Haiti ist einer der größten Rotkreuz-Einsätze, der in der 150-jährigen Geschichte je für ein einzelnes Land gestartet wurde.
„Wir kommen nun vom Sprint zum Marathon. Nach der Nothilfe geht es jetzt um den Langfristplan für einen Neubeginn in...
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In Haiti ist heute Trauertag: Die Menschen erinnern sich an das verheerende Erdbeben, das vor genau einem Monat mehr als 200.000 Leben forderte und die Region um Port-au-Prince in Trümmern riss. Doch während Haiti um seine Toten trauert, steht das arme Land einer neuen Bedrohung gegenüber: der Regenzeit.
Ende März beginnt in der Karibik die Regenzeit, gleich darauf folgt die Hurrikan-Saison. "Bei uns können bis zu 50 Millimeter Regen in zwei Stunden fallen", sagt Michaële Gedeon, Präsident des Haitianischen Roten Kreuzes. "Und es meist gibt es auch starke Winde."