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Einsatzleitwagen

Seit Februar 2008 steht dem Münchner Roten Kreuz der aktuelle Einsatzleitwagen zur Verfügung. Er dient als mobile Einsatzzentrale sowohl für den Einsatzdienst als auch für geplante Veranstaltungen. Deshalb teilt sich das Rote Kreuz den Einsatzdienst mit dem Malteser Hilfsdienst, der ebenfalls über einen ähnlichen Einsatzleitwagen verfügt.

Alarmiert wird das Fahrzeug, das auf den Funkrufnamen "Rotkreuz München 12/1" hört, von der Integrierten Leitstelle bei Einsätzen mit vielen Verletzten, Erkrankten oder unverletzten Betroffenen. 

Tagsüber bringt ein hauptberuflicher Mitarbeiter des Münchner Roten Kreuzes das Fahrzeug zur Einsatzstelle, nachts und am Wochenende befinden sich hierfür Ehrenamtliche in Rufbereitschaft. Am Einsatzort besetzen die Helfer der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung (UGSanEL) aller vier Hilfsorganisationen die drei Funkarbeitsplätze im Fahrzeug.

Ausstattung

Das Münchner Rote Kreuz hat den Einsatzleitwagen nach eigenen Vorstellungen geplant und auf einem Ford Transit aufgebaut. Das Fahrzeug entspricht vollständig der DIN 14507-3 und wurde vom Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München gefördert.

Neben dem Fahrerraum und dem Funkraum mit drei Arbeitsplätzen steht ein Besprechungsraum zur Verfügung, in dem Lagebesprechungen durchgeführt werden können.

Ausgestattet ist das Fahrzeug unter anderem mit sechs Funkgeräten, vier Mobilfunkkarten, einem Kombigerät für Drucker, Telefax und Scanner, drei Laptops, Internetzugang über UMTS sowie einigen tragbaren Funkgeräten. Die gesamte Funktechnik des Fahrzeuges wurde nachträglich mit dem digitalen Behördenfunk ausgestattet.

Weiterhin sind ein eingebautes Stromaggregat, ein elektrisch ausfahrbarer Antennenmast, Klimaanlage, Navigationssystem, Rückfahrkamera, Kühlbox, Kaffeemaschine, diverse Einsatzunterlagen, Kennzeichnungswesten für Führungskräfte, Faltsignale für die Einsatzstelle, Absicherungsmaterial und ein Megaphon an Bord.

Die EDV-Anlage ist flexibel gehalten, indem alle einsatzrelevanten Daten zentral auf einem Server liegen.  Im ganzen Fahrzeug sind freie Netzwerkdosen verbaut, so dass je nach Bedarf die jeweilige Verbindung zu einer beliebigen Dose hergestellt werden kann. Hierzu verfügt das Fahrzeug über ein zentrales Patchfeld, über das die gewünschte Konfiguration hergestellt werden kann. Zudem besteht die Möglichkeit, sich an feste Telefon- oder Datenleitungen anzuschließen, falls die Mobilfunknetze ausfallen sollten.

Eine ausfahrbare Markise sorgt für Sonnen- oder Nässeschutz vor dem Fahrzeug, über Verlängerungskabel können alle Funkkanäle auch außerhalb, etwa in einem Zelt oder Gebäude, bedient werden.

Weitere Bilder unseres Einsatzleitwagens