BRK Hundeführer auch ohne Hund als Lebensretter erfolgreich
Durch das couragierte Handeln dreier Mädchen und der medizinischen Hand-in-Hand Versorgung von Einsatzkräften der Rettungshundestaffel, der Polizei und des Rettungsdienstes konnte vergangenen Freitag eine 46-Jährige Frau gerettet werden.
Als am Freitag, den 07.11.2008 der Einsatz bei der Hundestaffel des Münchner Roten Kreuzes einging, dachten alle noch an einen normalen Sucheinsatz. Zusammen mit Arbeiter-Samariter-Bund und Bundesverband Rettungshunde sollten sich die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes an der Aubinger Lohe treffen um nach einer vermissten, psychisch kranken, 46-jährigen Frau zu suchen.
Die zuerst eingetroffenen Rotkreuzler bereiteten gerade Ihre Hunde zur
Suche vor, als die Polzeikräfte riefen, die Vermisste sei von drei jungen Reiterinnen im Wald liegend gefunden worden. Sofort eilte die Hundestaffel zusammen mit der Polizei zum Fundort und fand dort die Frau bewusstlos vor. Umgehend leiteten die Hundeführer, die alle auch medizinisch ausgebildet sind, umfangreiche Erstmaßnahmen ein. Bis zum Eintreffen des Notarztes kümmerte sich das Team des Roten Kreuzes um die Frau und assistierte anschließend dem Notarzt bei seiner weiteren Versorgung. Anschließend wurde die Frau gemeinsam mit dem Rettungsdienst durch unwegsames Gelände zum Rettungswagen gebracht. Bei der Rettungsaktion wurden sie von einem als Rettungshelfer ausgebildeten Polizisten unterstützt.
Sonntagabend kam dann von der Polizei die erlösende Nachricht, dass die Frau außer Lebensgefahr sei.
Auch von Seiten des Roten Kreuzes ein großes Lob und Dankeschön an die drei jungen Reiterinnen, die genau richtig gehandelt haben und damit entscheidend zur Lebensrettung beigetragen haben.