23. München Marathon: keine Zwischenfälle, aber viel Arbeit für das Rote Kreuz
Über 10.000 Läuferinnen und Läufer nahmen heute am 23. München Marathon teil. In weniger als zweieinhalb Stunden war der schnellste Sportler im Ziel. Das Münchner Rote Kreuz war mit seinen gut 200 ehrenamtlichen Einsatzkräften deutlich länger im Einsatz.
Bereits um fünf Uhr morgens begann ein Küchenteam mit dem Vorbereiten der Lunchpakete. Die letzten Rückbauarbeiten werden noch bis ca. 21 Uhr dauern. Die Rotkreuzler, die an 20 Stationen entlang der Laufstrecke und natürlich im Zielbereich im Olympiastadion bereit standen, leisteten 207 Mal qualifizierte Erste Hilfe. Auf der Laufstrecke kam es zu 32 Einsätzen. Zehn Patienten mußten vom Rettungsdienst in Münchner Kliniken gebracht werden. Drei von ihnen hatten so schwere Kreislaufstörungen erlitten, dass ein Notarzt zum Einsatz kam. Zusätzlich zu den Kräften im Stadion und den mobilen Einheiten auf der Strecke setzte das Rote Kreuz auch acht Fahrradsanitäter ein, um die Strecke zu begleiten. Außerdem ergänzten wieder Physiotherapeuten die mobilen Notarztteams, um auch bei Sportverletzungen besonders adäquat helfen zu können.
"Wohl auch wegen des warmen Wetters waren wir heute vor allem auf der Strecke gefordert", zieht Einsatzleiter Michael Wieland Bilanz. "Insgesamt ist die Lage aber eher entspannt geblieben, außergewöhnliche Notfälle blieben Gott sei Dank aus."