München
Nächtliche Hilfe für gestrandete Holländer
Die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des BRK München betreut eine Reisegruppe von 25 behinderten Niederländern, deren Reisebus zu später Stunde auf der A99 liegen geblieben war.
Bevor die Nacht für 25 ehrenamtlichen Rotkreuzhelfer richtig begonnen hatte,
war sie schon wieder vorbei: kurz nach Mitternacht wurden sie nach Aschheim
gerufen, um die Betreuung der auf der Autobahn gestrandeten Niederländer zu organisieren.
Die für diese Aufgaben speziell ausgebildeten Helfer der Schnelleinsatzgruppe Betreuung machten sich sogleich an die Arbeit: zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Aschheim wurde in deren Gerätehaus eine Akutbetreuungsstelle eingerichtet, in der die Betroffenen zur Ruhe kommen konnten und mit warmen Essen sowie Getränken versorgt wurden.
Einige leicht verletzte Passagiere, die von der Unfallstelle in eine Klinik
transportiert worden waren, wurden nach erfolgter Behandlung in der Klinik
von den Rotkreuzhelfern wieder zu ihren Mitreisenden gebracht.
Dank der Hilfe des Aschheimer Bürgermeisters war es kurz darauf möglich, die Betroffenen in ein örtliches Pflegeheim zu transportieren, wo sie durch die
Betreuer des BRK auf ihre Zimmer gebracht wurden, um sich von den Strapazen der Nacht zu erholen, bevor am Mittag der Ersatzbus eintreffen sollte.
Im Morgengrauen endete der Einsatz für die Schnelleinsatzgruppe, die "nach
der Umstrukturierung im Frühjahr nun ihren ersten großen Einsatz in diesem
Team gemeistert und sich als schlagkräftige Gruppe präsentiert hat", wie
Einsatzleiter Dietmar Schubert nach Einsatzende bilanziert.