20192019

Constantin Ahrens: Stromausfall in Berlin-Köpenik am 19.02.2019

Der Stromausfall in Köpenick am 19. Und 20.02.2019 war einer der längsten Stromausfälle im Bundesgebiet. Der Vortrag stellt das Schadensereignis und dessen Bewältigung durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Aufgabenträger dar. Dabei liegt der Schwerpunkt, neben den beiden Aspekten Stabsarbeit und medizinische Herausforderungen, insbesondere auf der herausragenden Bedeutung von Organisations- und Behördenübergreifender Zusammenarbeit. Außerdem wird intensiv auf besonders kritische Aspekte der Lagebewältigung eingegangen und es erfolgt eine intensive Darstellung der gemachten Erfahrungen und der daraus abgeleiteten Veränderungen.

 

Zur Person:

Constantin Ahrens leitet bei der Berliner Feuerwehr im Stab des Landesbranddirektors die Arbeitsgruppe Katastrophenschutz. Im Rahmen des Einsatzes in Köpenick war er als Leiter des Stabes eingesetzt.

 

Michael Göschel: Die Wohnhausexplosion in Rettenbach am 19.05.2019

„Totale Zerstörung eines Einfamilienhauses und massive Beschädigung umliegender Wohnhäuser“ lautete die Lagemeldung des ersteintreffenden Rettungswagens nach der Wohnhausexplosion in Rettenbach im Allgäu am 19. Mai 2019. Auf diese Lagemeldung folgte ein physisch und psychisch fordernder Einsatz für eine Vielzahl von Einsatzkräften aus diversen Fachdiensten. Johannes Schweitzer und Michael Göschel, die im Laufe des Einsatzes beide in der Sanitätseinsatzleitung eingesetzt waren, berichten über den Ablauf des Einsatzes, das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten, die Entscheidungsfindung innerhalb der Einsatzführung sowie über die, aus dem Einsatz, gewonnen Erkenntnisse.

 

Zur Person:

Mitarbeiter der Schulleitung
Berufsfachschullehrer für Notfallsanitäter
Notfallsanitäter

  • Trainingsschwerpunkte:
    o Lehrtätigkeit in der Aus- und Weiterbildung von Notfallsanitätern
    o ERC ALS & EPALS Instructor
    o ITLS Instructor
    o Simulationsintructor
    o TaktikFabrik®: Simulationstraining für Führungseinheiten
  • Qualifikationen:
    o Erwachsenenbildung (M.A.)
    o Betriebswirtschaft (B.A.)
    o Notfallsanitäter
    o Praxisanleiter
    o Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen (IHK)
    o Energieelektroniker Fachrichtung Anlagentechnik
    o Organisatorischer Leiter
    o Einsatzleiter Rettungsdienst
  • Berufliche Stationen:
    o Leitungstätigkeit an einer Berufsfachschule für Notfallsanitäter
    o Freiberufliche Beratungs- und Trainertätigkeiten
    o Tätigkeit im Rettungsdienst seit 1999 einschließlich Führungsaufgaben
    o Berater für IT-basiertes Qualitätsmanagement
    o Führungstätigkeit innerhalb der Bundeswehr

 

 

Florian Gottstein: Die Schneekatastrophe in Bayern

Wenn’s mal wieder Winter ist ….

Leise rieselt der Schnee im Landkreis Miesbach und die weiße Pracht nimmt kein Ende!  

In elf Tagen erlebte die Sanitätseinsatzleitung Miesbach was es bedeutet, wenn der Winter in Bayern einmal ernst macht.

Stündlich nahm die Schneelast zu und es stellten sich ungewohnte Herausforderungen dar.

Die Infrastruktur drohte verloren zu gehen. Es folgten tägliche mehrere Lawinenabgänge, die Schneelast stieg.  Daraufhin mussten Häuser evakuiert werden. Zur Aufrechterhaltung des Regelrettungsdienst musst die Bergwacht helfen. Ebenso die Aufstockung des Regelrettungsdienstes. Täglich waren bis zu 1700 Einsätzekräfte vor Ort, diese hatten einen großen Hunger. Selbst der Digitalfunk macht stundenweise schlapp.  

 

Zur Person:

Juli 1981 Gesellenprüfung Drucker, IHK München
September 1981 Sanitätsausbildung, BRK KV Miesbach
Dezember 1984 Rettungssanitäter, BRK KV Miesbach
Oktober 1990 Rettungsassistent, Regierung von Obb.
Mai 1991 Ausbilder-Eignungsprüfung, IHK München
Juli 1992 Industriemeister Druck, IHK München
Februar 2002 Bestellung zum OrgL, Landkreis Miesbach
Bestellung zum ELRD, BRK KV Miesbach
Juli 2004 Fachkraft für Arbeitssicherheit, BG Druck und Papier
August 2004 Bestellung zum OrgL, Landkreis Rosenheim (BAB)
Juli 2015 Rezertifizierung OrgL, SFSG Geretsried

 

Maximilian Gottstein: Die Schneekatastrophe in Bayern

Wenn’s mal wieder Winter ist ….

Leise rieselt der Schnee im Landkreis Miesbach und die weiße Pracht nimmt kein Ende!  

In elf Tagen erlebte die Sanitätseinsatzleitung Miesbach was es bedeutet, wenn der Winter in Bayern einmal ernst macht.

Stündlich nahm die Schneelast zu und es stellten sich ungewohnte Herausforderungen dar.

Die Infrastruktur drohte verloren zu gehen. Es folgten tägliche mehrere Lawinenabgänge, die Schneelast stieg.  Daraufhin mussten Häuser evakuiert werden. Zur Aufrechterhaltung des Regelrettungsdienst musst die Bergwacht helfen. Ebenso die Aufstockung des Regelrettungsdienstes. Täglich waren bis zu 1700 Einsätzekräfte vor Ort, diese hatten einen großen Hunger. Selbst der Digitalfunk macht stundenweise schlapp.  

 

Zur Person:

Juni 2008 Sanitätsausbildung A&B, BRK KV Miesbach
September 2009 Rettungsdiensthelfer, BRK KV München
November 2011 Rettungssanitäter, BRK KV München
August 2012 Rettungsassistent, Medical Rescue College, Wolfratshausen
November 2014 Lehrrettungsassistent, Medical Rescue College, Wolfratshausen
März 2015 Ausbilder-Eignungsprüfung der IHK Oberbayern
April 2015 Praxisanleiter Notfallsanitäter
Oktober 2016 Bachelor Studiengang: präklinischen Versorgung und Rettungswesen
Juli 2017 Notfallsanitäter
Juli 2018 stellv. Sprecher der ELRD OrgL Gruppe Miesbach

Berufliche Erfahrungen
01.04.2011- 16.08.2012 Fahrer – Rettungssanitäter BRK KV Miesbach (Notfallrettung/Krankentransport)
16.08.2012- 31.12.2013 Fahrer – Rettungsassistent BRK KV Miesbach (Notfallrettung/Krankentransport)
01.01.2014 –bis jetzt Rettungsassistent/ Notfallsanitäter BRK KV Miesbach
2013 bis jetzt Einsatzleiter Rettungsdienst im ZRF Rosenheim, Miesbach
2019 bis Ausbildung zum OrgL im ZRF Rosenheim
01.11. 2014 bis jetzt nebenamtlich Intensivtransport ASB München
April 2018 freiberuflicher Dozent Medical Rescue Collage
Sep.2012/ Nov 2016/ Juni 2019 PHTLS Provider
Juni 2013/April 2017 ACLS Provider
März 2015 Intensivtransport Kurs Divi
Juni 2015 PEPP Kurs
November 2015 AMLS Provider
April 2016 MPG Beauftragter
Juni 2017 TECC Provider
Juli 2017 EPC Provider
November 2018 CRM-Simulations Instruktor, Inpass
Juli 2019 AHA Instruktor ACLS, PALS

 

Peter Hornburger: Die Fußball EM 2020 in Deutschland

Großveranstaltungen und andere im Vorfeld bekannte Sonderlagen waren bezüglich der Einsatzvorbereitung für Rettungsdienste schon immer eine besondere Herausforderung.
Spätestens seit den tragischen Ereignissen in Duisburg rücken Veranstalter und Sicherheitsorgane deutlich enger in den Fokus von Öffentlichkeit, Politik und Justiz. Die weltpolitische Lage und die damit verbundene abstrakte Gefahr von Gewaltakten mit extremistischem Hintergrund tun ihr Übriges.
Im Juni und Juli 2020 trägt die UEFA ihre Fußball-Europameisterschaft zum ersten Mal in paneuropäischem Rahmen aus. In 12 europäischen Großstädten - von Irland bis Italien, von Bilbao bis Sankt Petersburg - finden 51 Fußballspiele statt. Neben den eigentlichen Spielen wird es zahlreiche zusätzlich organisierte Veranstaltungen und Events geben. Aber man muss auch mit spontanen Freudenfeiern von Fußballfans auf den Straßen und öffentlichen Plätzen rechnen.

Wie es bei Sportveranstaltungen dieser Größenordnung die Regel ist, hat die Politik gegenüber der UEFA eine Garantie abgegeben, dass die Sicherheit für Sportler, Besucher und Organisatoren gewährleistet sein wird. Für die Sicherheitsbehörden bedeutet diese Garantie, dass die Vorbereitungen auf die EURO 2020 unter anderen Rahmenbedingungen ablaufen müssen, als für normale Fußballspiele.
Die Planungsziele, die es an den vier EURO-Spieltagen in der Landeshauptstadt München in den Bereichen Brandschutz, Technische Hilfeleistung, ABC-Schutz und Massenanfall von Notfallpatienten und Betroffenen zu erreichen gilt, sind die Konsequenz dieser Rahmenbedingungen. Die Ziele sind - wie seinerzeit bei der FIFA-WM 2006 - hoch gesteckt. Sie zu erreichen wird das Zusammenwirken aller Beteiligten erfordern. Alle Prozesse der Gefahrenabwehr müssen aufeinander abgestimmt sein. Angefangen bei der Einsatzvorbereitung, über die Alarmierung, die Einsatzführung vor Ort, die Maßnahmen der Einsatzkräfte, die Übernahme von Patienten in den Kliniken, die rückwärtige Führung in der Integrierten Leitstelle und im Katastrophenschutz-Stab bis hin zur Einsatzmittellogistik und Versorgung.

Jeder, der in dieses Gewerk involviert ist, wird gebraucht. Nur gemeinsam geht es zum Erfolg bei diesem Einsatz zur EURO 2020.

 

Zur Person:

Peter Hornburger
Diplom-Biologe
Universität Regensburg, Schwerpunkte Mikrobiologie, Biochemie, Genetik und Humanphysiologie

Rettungsschwimmer, Rettungstaucher, Motorbootführer
1987 bis 1995
BRK Wasserwacht OG Kaufbeuren und Regensburg

Rettungsassistent
seit 1990
Rettungsdienstbereiche Kempten, Regensburg, Fürstenfeldbruck und München

Organisatorischer Leiter und Einsatzleiter Rettungsdienst
2007 bis 2019
Rettungsdienstbereich München

Berufsfeuerwehr München
Einsatzdienst als Direktionsdienst / Örtlicher Einsatzleiter
1997 - 2003 Persönlicher Mitarbeiter des Dienststellenleiters
seit 2003 Leiter der Einsatzplanung

 

Manfred Maurer: Grenzüberschreitender Rettungsdienst - Bayern - Tschechien

Der „Massenanfall von Verletzten“ hat in den letzten Jahren entscheidend die Kooperationsbemühungen der Rettungsdienste aus Bayern und Tschechien beschäftigt. Im Vordergrund stand hier das kennenlernen der gegenseitigen Strukturen, sowie der Vergleich der Einsatzabläufe zur Festlegung einer weitestgehend gemeinsamen Einsatzstrategie entlang der 357 km langen Grenze. Insbesondere die Bezirke der Oberpfalz (BY) und Pilsen (CZ) haben hier auf unterschiedlichste Art und Weise zusammengearbeitet.
Bei 2 Großübungen 2018 und 2019 wurden mit 200 bzw. 100 Verletzten Szenarien abgearbeitet, die beide Dienste in ihren Leistungsgrenzen forderte. Stolpersteine wurden erkannt, Hilfsmittel zur Kommunikation erarbeitet und letztendlich wurden beide Übungen unter gemeinsamen Gesichtspunkten nachbesprochen. Letztendlich erkannte man, dass die Führung solcher Einsätze bei den vor Ort ansässigen Strukturen bleibt und ausländische Kräfte entweder komplette Einsatzabschnitte übernehmen sollten oder allenfalls unterstützend bei Transport oder Versorgung tätig werden können.

 

Zur Person:
BRK Landesgeschäftsstelle
Kompetenz- und Koordinierungszentrum Furth im Wald
Projektleiter
Grenzüberschreitender Rettungsdienst
Geboren: 09.02.1971
Seit 1995 beim BRK tätig, als Rettungsassistent, Wachleiter, Rettungsdienstleiter (BRK KV Tirschenreuth)
Ehrenamtlich als Ausbilder EH, EH am Kind, SAN
Elrd, OrgL
QM-Auditor

 

Dr. Florian Meier: Die Schneekatastrophe in Bayern

Abstract folgt

 

Zur Person:
Tätigkeit als Notarzt
seit 2003:    regelmäßige Teilnahme am Notarztdienst im Rettungsdienstbereich Rosenheim amStandort Miesbach
seit 2010:    Obmann des Notarztstandort Miesbach
seit 2012:    bestellter Leitender Notarzt im Rettungsdienstbereich Rosenheim


seit 1993:    ehrenamtliche Tätigkeit beim Bayrischen Roten Kreuz, Kreisverband Miesbach
1995:                    Lehrgang Methodik und Didaktik
1997:                    Ausbildung zum Rettungssanitäter
1997 - 2000:                nebenamtliche Tätigkeit als Rettungssanitäter Aicher Ambulanz Union, München
1998 - 2000:                Taktischer Leiter der BRK Gemeinschaft Miesbach
2000 – 2001:    stellvertretender Taktischer Leiter der BRK Gemeinschaft Miesbach
seit 1999:    Ausbilder bei Sanitäts- und Rettungsdiensthelfer-Lehrgängen und bei Kursen zu „Basic and Advanced Cardiac Life Support“
2002 – 2010:    stellvertretender Bereitschaftsarzt der BRK Gemeinschaft Miesbach
seit 2005:    Kreisbereitschaftsarzt BRK Kreisverband Miesbach
seit 2009:    Chefarzt BRK Kreisverband Miesbach
seit 2010:    Bereitschaftsarzt der BRK Gemeinschaft Miesbach
seit 01.07.2013    Kreisfeuerwehrarzt im Landkreis Miesbach
seit 07.12.2013    stellvertretender BRK Landesarzt

 

Daniel Pröbstl: Das Zentrum für besondere Einsatzlagen

Abstract folgt

 

Zur Person:

 

 

Rene Rosenzweig: Schulbusunfall im Landkreis Fürth am 15.11.2018

Bilder die deutschlandweit durch die Nachrichten gingen: das Busunglück bei Ammerndorf im Landkreis Fürth, bei welchen zwei Schulbusse frontal zusammengestoßen sind.

Damit bei Einsätzen dieser Größenordnung kein Chaos ausbricht, ist es wichtig, dass sich alle Beteiligte an die festgelegten Regeln halten und gemeinsam an der Einsatzbewältigung arbeiten. Wichtigstes Ziel ist Sichtung aller Patienten, die schnellst möglichste Versorgung und der schnelle Abtransport in die vorverständigen Kliniken. Der Einsatzbericht zeigt die Zusammenarbeit aller Rettungskräfte mit allen Hindernissen, aber auch glücklichen Umständen.

 

Zur Person:

Jahrgang 1976
Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen
Notfallsanitäter,
ERC-ALS Provider, ITLS-Advance Provider, PALS-Provider, EMPACT-Provider
CRM-Trainer, CRQ-Dozent, Deeskalationstrainer.

2004 – 2016      Dozent in der deutschlandweiten Führungsausbildung beim ASB-Bundesverband
2010 – 2015    Gastdozent an der AKNZ in Ahrweiler für Stabsarbeit
seit 2011    Einsatzleiter Rettungsdienst
Organisatorischer Leiter und Örtlicher Einsatzleiter
seit 2009    staatl. genehmigte Lehrkraft für Notfallmedizin
seit 2013    Taktischer Leiter im BRK KV Fürth und Beauftragter der OrgL-Gruppe für Gefahrenanalysen  bei Großveranstaltungen in Stadt und Landkreis Fürth
seit 2016     Notfallsanitäter

 

Johannes Schweitzer: Die Wohnhausexplosion in Rettenbach am 19.05.2019

„Totale Zerstörung eines Einfamilienhauses und massive Beschädigung umliegender Wohnhäuser“ lautete die Lagemeldung des ersteintreffenden Rettungswagens nach der Wohnhausexplosion in Rettenbach im Allgäu am 19. Mai 2019. Auf diese Lagemeldung folgte ein physisch und psychisch fordernder Einsatz für eine Vielzahl von Einsatzkräften aus diversen Fachdiensten. Johannes Schweitzer und Michael Göschel, die im Laufe des Einsatzes beide in der Sanitätseinsatzleitung eingesetzt waren, berichten über den Ablauf des Einsatzes, das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten, die Entscheidungsfindung innerhalb der Einsatzführung sowie über die, aus dem Einsatz, gewonnen Erkenntnisse.

 

Zur Person:

Versandleiter eines Automobilzulieferers
Ehrenamtlicher Rettungssanitäter

Trainingsschwerpunkte:

  • TaktikFabrik®: Simulationstraining für Führungseinheiten
  • Diverse Führungstrainings


Qualifikationen:

  • Betriebswirtschaft (B.A.)
  • Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistungen
  • Rettungssanitäter
  • Organisatorischer Leiter
  • Zugführer


Berufliche Stationen:

  • Freiberufliche Trainertätigkeiten
  • Tätigkeit im Rettungsdienst seit 2005
  • Versandleiter eines großen Automobilzulieferers