Amoklauf in Winnenden: Über 120 Helfer des Roten Kreuzes im Einsatz
Um 9:35 ging der Alarm bei der Rettungsleitstelle ein. Im Laufe des Vormittages waren 50 Einsatzkräfte des DRK-Rettungsdienstes mit 29 Fahrzeugen vor Ort, um Verwundete zu versorgen.
68 ehrenamtliche Helfer des Roten Kreuzes leisteten psychosoziale Unterstützung. 45 geschulte Mitarbeiter der Notfallbegleitung und der Notfallnachsorge kümmern sich um Schüler und Passanten, die den Amoklauf unmittelbar miterlebt haben sowie um Angehörige der Opfer.
„In den ersten Gesprächen mit Betroffenen steht vor allem das Zuhören im Mittelpunkt. Danach geht es um pragmatische Hilfen wie Informationsbeschaffung, Notunterkünfte, Abschirmung vor Journalisten und die Begleitung bei der Identifizierung von Toten“, sagt DRK-Notfallseelsorger Michael Steil.
Darüber hinaus übernahm das Rote Kreuz die Registrierung von betroffenen und zeitweise evakuierten Personen.