Seit dem schweren Erdbeben in Chile am vergangenen Samstag (27.02.2010) gab es mittlerweile über 100 weitere Nachbeben. Die freiwilligen Rotkreuzhelfer vor Ort sind seit drei Tagen pausenlos im Einsatz und beteiligen sich an den Such- und Rettungsaktionen in den Regionen Bio-Bio und Maule.
Mehr als zwei Millionen Menschen sind in der Erdbebenregion betroffen. Zahlreiche Häuser, Krankenhäuser, Strom- und Wasserleitungen wurden zerstört. Zudem ist das Telefonnetz in weiten Teilen des Landes zusammengebrochen, was die Planung der Hilfsmaßnahmen erschwert.
Es werden auf jeden Fall dringend Hilfsgüter für die Menschen benötigt, die ihre Häuser verloren haben. Die Nächte in der Region werden nun immer kühler, Temperaturen liegen unter 10 Grad. Das DRK plant derzeit, Zelte, Decken, Küchensets und Plastikplanen für Notunterkünfte für mindestens 1000 Familien zur Verfügung zu stellen.
„Solche Hilfsgüter haben wir standardmäßig in unserem Logistikzentrum in Panama gelagert. Sie können innerhalb von 48 Stunden abgerufen werden.“ berichtet Achim Müller, Leiter des DRK-Katastrophenmanagements.
Das Deutsche Rote Kreuz hat außerdem zwei Delegierte in die Erdbebenregion entsandt. Einer davon ist der Wasserexperte Clemens Pott: „Zahlreiche Wasserleitungen sind zerstört. Eine der größten Herausforderungen ist es, die Erdbebenopfer mit Trinkwasser zu versorgen“. Clemens Pott wird das Chilenische Rote Kreuz in seiner Arbeit unterstützen.
Bitte vergessen Sie nicht die Erdbebenopfer in Chile. Jede Spende hilft!
* 25 € reichen, um ein Küchenset mit Geschirr und Töpfen anzuschaffen.
* Mit 100 € können 25 Decken verteilt werden.
* 500 € kostet ein Zelt für eine große Familie.
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Chile